Dienstag, 31. August 2010

Erleuchtung

Es war ihm als würde all die Einsamkeit mit einem Schlag von ihm abfallen und er schwamm durch dieses leere Univerum und fühlte sich glüklich und getragen. Es gab keine Wünsche mehr. Alles war richtig und würde es für immer sein. Dann schloss er langsam die Augen und liess sich sanft ins schwarze Nichts fallen.

Freitag, 6. August 2010

Der verwunschene Ort

Die Bewohner des Dorfes mieden den Ort weil die Alten immer vor ihm gewarnt hatten. Doch niemand wusste eigentlich warum.Seit frühester Kindheit zog es Igor dorthin. Als Kind hatte er auch viel geträumt von der Schlucht. Aber erst als Erwachsener begriff er die wahre Bedeutung dieses Ortes. Von da an lebte er nur noch dort in seiner kleinen verschlossenen Welt. Niemand sollte je dieses Geheimnis erfahren.

Baden

Trotz dem Schnauben und Scharren der Rösser konnte sie das Gekreische der Frauen und Gelächter der Männer von weitem hören. Als sie beim Bad ankamen sah sie als erstes Frauen mit dicken Kopftüchern und hölzernen Kesseln voller dampfenden Wasser.
Aus dem Innern der geöffneten Holztür drang nun ein dicker Nebel und weiteres Gelächter und Gekreische in mächtigen Wogen so dass sie entsetzt zurückwich.

Donnerstag, 5. August 2010

Der lange Weg

Es schien ihm als sei er noch nicht lange unterwegs, aber der Blick auf seine Uhr belehrte ihn eines besseren.

Die kleine Welt

Da lag Katzenstreu neben einer Tube Zahnpasta, dazwischen spazierte eine ältere Schabe herum und tat sich gütlich am Fingernagel von Frau Meier die schon seit einiger Zeit daneben lag.
Eine stinkende Stille erfüllte an diesem warmen Sommertag die kleine Wohnung an der Pollerstrasse.
Noch störte sich niemand daran.